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Systemischer Ansatz

In der systemischen Therapie wird das soziale Umfeld berücksichtigt und integriert. Gemeint sind damit u.a. die Eltern, die Geschwister, Schule/ Kindergarten u.ä.. Eine Zusammenarbeit und eine Kombination aus Einzel-, Geschwister-, Eltern- und Familienterminen wird-je nach Problemlage- angepasst.

 

Kinder und Jugendliche können in der Psychotherapie für sich erlernen, sich und ihre Umgebung in ihrer eigenen Wirklichkeit wahrzunehmen, sie zu konstruieren und gegebenenfalls neu zu organisieren. Dabei werden die persönlichen Ressourcen, die individuelle Entwicklung, direkte und indirekte Interaktion- bzw. Kommunikationsmuster berücksichtigt. Die Systemische Therapie ist also an Beziehungs- und Kommunikationsprozessen der Personen (Patienten) interessiert, die sowohl an der Entstehung als auch an der Aufrechterhaltung eines Problems beteiligt sein könnten. Diese sind notwendig zu integrieren, wenn es um Veränderungs- und Lösungsprozesse geht. Der/ die Patient:in ist also nicht das Problem, noch ist er/sie dafür (alleine) verantwortlich.

 

Die beteiligten Personen müssen bei einer Systemischen Therapie nicht unbedingt anwesend sein.

 

Die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie kommt dann zutragen, wenn das Kind, der/die Jugendliche an (krankheitsrelevante) psychische Störungen wie Angst, Depressionen u.v.m. leidet und Unterstützung bei der Bewältigung benötigt.

 

Dies kann manchmal auch bedeuten, dass eine ambulante Therapie zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausreicht und eine stationäre Behandlung notwendig ist.